Die Sheabutter wird aus den Nüssen des Karitébaums hergestellt.
Der Karitébaum wird auch afrikanischer Butterbaum, Sheanussbaum oder Sheabutterbaum genannt.
Dieser Baum wächst in Afrika in den Savannen südlich der Sahara. Häufig wird er in Ghana kultiviert und genutzt, woher auch wir die Rohmaterielien beziehen.
Der Baum wird bis zu zwanzig Meter hoch. Erst im Alter von zwanzig Jahren beginnt er, Früchte zu tragen.
Die Früchte des Sheanussbaums sind botanisch gesehen Beeren, die darin enthaltenen etwa 4 cm großen Fruchtkerne, die Kariténüsse, enthalten ungefähr 50 % Fett und stellen eine wesentliche Quelle für Speise- und Hautpflegefett dar. Das Fruchtfleisch wird gegessen.
Bei der traditionellen Produktionsweise wird nach dem Waschen und Zerstampfen der Samen durch Kochen in Wasser und nachfolgendes Abschöpfen des oben schwimmenden Sheaöls die Sheabutter gewonnen.
Reine Sheabutter ist bis zu vier Jahre auch bei höheren Temperaturen haltbar.
Der Unterschied zwischen raffinierter und unraffinierter Sheabutter ist ganz einfach zu erkennen.
Unraffinierte Sheabutter ist leicht gelblich und hat einen schokoladigen, erdigen Geruch, der an Nüsse und Butter erinnert.
Die raffinierte Sheabutter ist Weiss und hat nur einen ganz milden Geruch.
Bei der unraffinierten Sheabutter ist die stärke der Heilwirkung auf die Haut 100% und bei der raffinierten Sheabutter nicht. (Durch das raffinieren gehen all die wichtigen Bestandteile verloren, wie Vitamin E, Beta Carotin, Oelsäuren, Sesamöl, Olivenöl, ungesättigte Fettsäuren)
Unraffinierte Shea wird schonend hergestellt.
Auch für die Seifenherstellung wird Sheabutter verwendet
Die Wundheilung wird durch das Unverseifbare und die anderen Wirkstoffe der Sheabutter gefördert.
Juckreiz und entzündliche Reaktionen werden gelindert.
Durch die Sheabutter wird die Haut geschützt, zum Schutz stark beanspruchter Haut, beispielsweise bei Sportlern, beim Wandern oder harter Arbeit, (Bauarbeiter, Strassenarbeiter...)
Eine weitere Wirkung der Sheabutter ist ihr leichter natürlicher Lichtschutzfaktor. Dieser Lichtschutzfaktor liegt jedoch nur bei etwa LSF 4.